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Carolin Wolter























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Im Rahmen eines Forschungsvorhabens des Bundesministeriums für Bildung und Foschung haben sich die Städte Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Herne, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen im Jahr 2000 zusammengeschlossen, um gemeinsam über die Zukunft der Region nachzudenken. Zusammen mit der Universität Dortmund - Fakultät Raumplanung - und im Austausch mit vielen Akteuren der Region entstanden zahlreiche Ideen, wie die Region im Jahre 2030 aussehen könnte.

Grenzen der 11 Kooperationsstädte (gelb)

Die politischen Grenzen der Städte im Projekt "Städteregion Ruhr 2030"

 

Die Städtegemeinschaft hat durch den Beitritt der Städte Bottrop, Hagen und Hamm zum Stadtregionalen Kontrakt im Jahr 2007 eine weitere qualitative und quantitative Stärkung erfahren.

 

Unabhängig von tagespolitischen Zwängen wurde ein gemeinsames regionales Leitbild entwickelt und Entwicklungspotenziale bestimmt. Dabei wurden Beiträge geleistet, die:

  • das "Kirchturmdenken" der Städte überwinden,
  • gemeinsame Aufgaben und Problemlösungen entdecken und
  • daraus konkrete Kooperationsprojekte entstehen lassen mit festgelegten Spielregeln für eine Zusammenarbeit der Städte der Region.
 

Aber anders als in Diskussionen um eine politische Neuordnung des Ruhrgebiets versuchte das Projekt "Städteregion Ruhr 2030", nicht von einem aktuellen Handlungsdruck auszugehen, sondern umgekehrt aus positiven Visionen für die Zukunft der Region Handlungsprioritäten abzuleiten, Möglichkeiten der interkommunalen Zusammenarbeit in der Region Ruhr aufzudecken und eine selbstbewusste Identität in der Region zu schaffen.

 

Nach Abschluß des eigentlichen Forschungsprojektes wurde - nach entsprechenden Beschlüssen in den Räten der beteiligten Städte - am 6. Juni 2003 der Stadtregionale Kontrakt durch die Stadtspitzen der zunächst acht Städte unterzeichnet. Durch den Kontrakt wurden die gemeinsamen Ziele bekräftigt und die politische Grundlage für die weitere Kooperation gelegt.

 

Die Zusammenarbeit der Städte wurde seitdem zunächst in den Handlungsfeldern

  • Stadtregionaler Masterplan,
  • Kooperative Flächenentwicklung,
  • neue Ufer (das Ruhrtal, Wohnen am Wasser)

 

und wird aktuell insbesondere in den Projekten 

  • regionale Wohnungsmarktbeobachtung und 
  • Regionaler Flächennutzungsplan

fortgeführt.

 

Die Arbeit der "Städteregion Ruhr 2030" wurde am 04.10.2006 in Berlin von Herrn Staatssekretär Dr. Engelbert Lütke Daldrup – in Vertretung für Herrn Wolfgang Tiefensee, dem Minister des auslobenden Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – mit einem von insgesamt 15 Preisen im Rahmen des bundesweiten MORO – Wettbewerbs (Modellvorhaben der Raumordnung) "kommKOOP – Erfolgreiche Beispiele interkommunaler Kooperationen" gewürdigt.

Stellvertretend für die "Städteregion Ruhr" konnte Essens Planungsdezernent Hans-Jürgen Best die Ehrung im Themenfeld "Vielfältige Themen und Erfahrungsaustausch" entgegen nehmen. Die Juryvorsitzende Frau Dr. Irene Wiese-von Ofen betonte, dass die Auswahl aus insgesamt 167 eingereichten Kooperationsprojekten sehr schwer gefallen sei. Zugleich zeigte sie sich beeindruckt von der Vielzahl und Vielfalt bundesweit laufender Kooperationsvorhaben und erfreut über den Preis für die "Städteregion Ruhr".

 

Zentrale Koordinierungstelle für Angelegenheiten der Städteregion Ruhr 2030 ist die Geschäftsstelle mit Sitz in Herne.



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