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Stefan Thabe























Logo Masterplan (klein) Qualitäten des Wohnens

 

Die Städteregion Ruhr zeichnet sich durch ein vielseitiges Angebot an Wohnungen in allen Teilmärkten aus, so dass für jede Nachfrage entsprechender Wohnraum zur Verfügung steht. Was den Wohnstandort Städteregion Ruhr deutlich von anderen deutschen Ballungsräumen abhebt, ist das gute Preis-Leistungsverhältnis. Im Vergleich mit München, Hamburg, Berlin und Köln ist die Zahl der Zufriedenen hier viel größer und es schlägt sich zahlenmäßig deutlich nieder, dass die Metropole Ruhr bei gleicher Qualität mit niedrigen Mietspiegeln aufwarten kann.

 

Die Wohnqualität der Städteregion Ruhr ist durch verschiedene Spezifika geprägt. Sie ergeben sich aus der Siedlungsgeschichte, die erst mit der beginnenden Industrialisierung ab Mitte des 19. Jahrhunderts die Siedlungen und Städte der bis dahin überwiegend bäuerlich geprägten Landschaft im Laufe der Zeit zur heutigen polyzentralen Städteregion zusammenwachsen ließ. Ausgangspunkte des Wachstums bildeten damals vielfach die Industriebetriebe, vor allem Zechen und Stahlwerke mit ihren entsprechenden Werkswohnsiedlungen. Zwei Phasen waren für das Siedlungsgeschehen bzw. die Siedlungsstruktur besonders prägend: die Baubooms mit Beginn der Industrialisierung ab Mitte des 19. und in den Nachkriegsjahren Mitte des 20. Jahrhunderts. Die Siedlungstätigkeit stand hier unter dem Druck einer enormen Bevölkerungszuwanderung, wobei mit den seinerzeit beschränkten Mitteln schnell Wohnungen bescheidenen Standards errichtet werden mussten. Qualitätsstandards waren im Ruhrgebiet daher eher Zeichen besonderer Anstrengungen und Erfindungsreichtums. Die zahlreichen Arbeitersiedlungen aus der Gartenstadtbewegung können hier als Beispiele dienen.

 

Heute existieren in der Städteregion Ruhr dörfliche, mittelstädtische und großstädtische Siedlungsstrukturen – vorwiegend als innerstädtische Wohn- bzw. Mischquartiere der unterschiedlichen Bauepochen – nebeneinander und die unterschiedlichsten Siedlungstypen liegen "patchworkartig" dicht beisammen. Der für Großstädte typische verdichtete Geschosswohnungsbau ist (dadurch bedingt) hier weniger stark ausgeprägt, während die innerstädtischen Wohnanlagen in der Regel einen größeren Bezug zu Freiraum und Garten aufweisen als dies in den hochverdichteten Zentren anderer deutscher Großstädte der Fall ist.

 

Fast überall erfuhren die Bauten eine Anpassung an moderne Wohnbedürfnisse und eine ansprechende Gestaltung durch Modernisierung nicht mehr zeitgemäßer Wohnungen, Wärmedämmung und Fassadengestaltungen, Gestaltung des öffentlichen Raumes und Attraktivierung des Wohnumfeldes. 

 

Siedlung Teutonia in Herne modernisierte Lindenhofsiedlung in Gelsenkirchen Knappenviertel Oberhausen Gartenstadt Dortmund

Teutonia

Herne

Lindenhofsiedlung

Gelsenkirchen

Knappenviertel

Oberhausen

Gartenstadt

Dortmund

 

Die neuen Wohnansprüche und Lebensstilgruppen bieten den Ruhrstädten Anlass, im Zuge des Strukturwandels zu reagieren und spezifische Angebote zu schaffen. Seit einigen Jahren entstehen in der Städteregion Ruhr zunehmend qualitativ hochwertige Wohnquartiere an zum Teil außergewöhnlichen Standorten, wie z. B. die Projekte Duisburger Innenhafen, Phoenixsee und "Stadtkrone-Ost" in Dortmund, Loftwohnungen in Malakowtürmen in Gelsenkirchen, "Am Lohbach", Mülheim an der Ruhr, Ursulastraße, Essen verdeutlichen. Darüber hinaus befinden sich etliche hochwertige Projekte wie z. B. Ruhrbania, Mülheim in Planung.

 

Innenhafen Duisburg Ruhrauenpark in Bochum Ursulastraße in Essen Saarner Kuppe in Mülheim an der Ruhr

Innenhafen

Duisburg

Ruhrauenpark

Bochum

Ursulastraße

Essen

Saarner Kuppe

Mülheim an der Ruhr



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